Neue DFB-Chefin steht offenbar fest
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) steht wohl kurz davor, seine neue Spitze im Frauenfußball zu präsentieren. Gerüchte verdichten sich, dass eine frühere Weltmeisterin die zentrale Rolle übernehmen wird. Damit würde eine neue Ära in der Organisation des Frauenfußballs eingeläutet werden.
Nach Informationen der Bild zeichnet sich die Ernennung von Nia Künzer zur neuen Direktorin ab. Der DFB hat sich allerdings zu dieser Meldung noch nicht offiziell geäußert. Künzer, bekannt als Expertin bei der ARD und Weltmeisterin des Jahres 2003, steht anscheinend an der Schwelle zu dieser bedeutenden Position.
Trainerposten hat höchste Priorität
Die Berufung der neuen Direktorin folgt auf die Entlassung von Martina Voss-Tecklenburg und das Interims-Engagement von Horst Hrubesch. Die Hauptaufgabe der zukünftigen Direktorin wird die Suche und Einstellung eines neuen Bundestrainers oder einer Bundestrainerin sein. Nach dem Ausscheiden der Frauen-Nationalmannschaft in der WM-Vorrunde hat dies die höchste Priorität.
Nia Künzer, 43 Jahre alt, hat sich durch ihre Expertenarbeit und ihre frühere Spielerkarriere ein beachtliches Ansehen erarbeitet. Ihre Erfahrungen sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Analyse könnten entscheidende Impulse für die Neuausrichtung des deutschen Frauenfußballs bieten.
Der DFB befindet sich in einer Phase der Neustrukturierung. Die mögliche Besetzung der Direktorenposition durch eine Persönlichkeit wie Künzer wird als bedeutender Schritt in Richtung einer erfolgreichen Zukunft angesehen. Der offizielle Verband hält sich bezüglich der Bestätigung zwar noch bedeckt, doch die Anzeichen deuten auf eine baldige Verkündung hin.