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Sane droht lange Sperre nach Ausraster gegen Österreich

Leroy Sane
Foto: Getty Images

Bayern-Star Leroy Sane droht eine lange Sperre nach seinem Rot-Ausraster bei der gestrigen 0:2-Niederlage gegen Österreich. Wie lange der 27-jährige Offensivspieler gesperrt wird, entscheidet die FIFA in den kommenden Tagen.

Leroy Sane flog gestern Abend in der 49. Minute, nach einer Tätlichkeit gegen Phillipp Mwene, vorzeitig vom Platz. Der FCB-Profi hatte den Mainzer kurz davor mit einem Schlag an den Hals und ins Gesicht niedergestreckt.

Wie die „dpa“ berichtet, droht Sane eine längere Sperre. Die Regularien des Fußball-Weltverbands FIFA sehen für „Tätlichkeiten, einschließlich Ellbogenschlag, Boxen, Treten, Beißen, Spucken oder Schlagen“ eine Mindestsperre von drei Spielen vor. Je nachdem wie die Disziplinarkommission der FIFA entscheidet, könnte Sane auch länger ausfallen.

Sane entschuldigt sich umgehend nach dem Spiel

Deutschland wird im Rahmen der EM-Vorbereitung im kommenden Jahr drei Testspiele vor dem Turnier-Auftakt am 14. Juni absolvieren: Zwei Spiele im März und eine Generalprobe unmittelbar vor dem Start der EURO. Sollte Sane tatsächlich für drei Spiele gesperrt werden, wäre dieser frühstens zum EM-Start wieder einsetzbar.

Der 27-Jährige hat sich nach dem Spiel öffentlich für seinen Ausraster entschuldigt: „Ein Abend zum Vergessen in Wien. Ich habe mich für die Aktion bei meinen Mannschaftskollegen in der Kabine entschuldigt. Das darf mir bei aller Emotion und bei allem Ehrgeiz nicht passieren, gerade in unserer aktuellen Situation. Ein großes Sorry auch an unsere Fans. Wir haben viel Arbeit vor uns, damit 2024 ein erfolgreiches Jahr für uns wird“, schrieb dieser auf X.

Vjeko Keskic
Vjeko hat das Projekt "National11" Ende 2023 gegründet. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Auf dem Online-Portal "SPOX" wurden 2008 die ersten Blogbeiträge veröffentlicht. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Leidenschaft - der kroatischen Nationalmannschaft. Spielen die Vatreni nicht, werden die Daumen natürlich für das DFB-Team gedrückt!