Bei der deutschen Nationalmannschaft herrscht aktuell eine Krisensituation. Nach zwei verdienten Niederlagen gegen die Türkei und Österreich bleiben wenige Chancen sich vor der Heim-EM im kommenden Jahr noch zu beweisen. Einer der wenigen Hoffnungsschimmer des DFB-Teams sind die Top-Talente Jamal Musiala und Florian Wirtz die zukünftig eine neue Ära im DFB-Team prägen könnten.
Die zwei mit Spannung erwarteten Bewährungsproben in der Länderspielpause konnte die DFB-Auswahl nicht für sich nutzen. Nun bleiben kaum noch Duelle vor dem großen Heimturnier, in denen sich die Auswahl von Julian Nagelsmann beweisen kann. Nicht verwunderlich also, dass die Euphorie im sonst so fußballbegeisterten Deutschland deutlich abgeflacht ist. Es besteht wenig Hoffnung um den Titel mitspielen zu können, wenn man gegen Nationen außerhalb des Favoritenkreises nicht bestehen kann.
Ein kleiner Trost für DFB-Fans könnte die baldige Rückkehr von Jamal Musiala sein. Das Top-Talent hatte sich im Champions League-Spiel der Bayern gegen Galatasaray Istanbul verletzt und konnte somit nicht an den beiden Testspielen teilhaben. Der 20-Jährige hat das Potenzial als Kreativposten im Mittelfeld die kürzlich so schwach aufgetretene Offensive zu verstärken. Insbesondere neben Leroy Sane, mit dem Musiala beim deutschen Rekordmeister zusammenspielt, könnte sich ein gefährliches Angriffsduo für die EM bilden.
Wirtz: „Noch viel Raum für Verbesserungen“
Auch ein weiterer DFB-Akteur freut sich auf die Rückkehr des Bayern-Stars. Youngster Florian Wirtz blüht aktuell bei Bayer Leverkusen regelrecht auf und freut sich darauf, mit Musiala in Zukunft wieder zusammen zu spielen.
„Natürlich wollen wir unsere Qualitäten einbringen. Ich glaube, dass wir beide, wie andere im Team, über Spiele entscheiden können. Wir spielen fast identische Positionen und interpretieren die Rolle ähnlich. Wir verstehen uns gut auf dem Spielfeld,“ beschrieb Wirtz im Sportbuzzer die sportlichen Rollen der Jung-Stars.
Der 20-Jährige führte weiter aus: „Es macht einfach Spaß, mit Jamal zu spielen – sicherlich, weil wir im gleichen Alter sind und über die gleichen Dinge nachdenken. Trotzdem hatten wir in unseren ersten gemeinsamen Spielen definitiv noch Raum für Verbesserungen.“
Wenn das Duo das von Wirtz angesprochene Potenzial in näherer Zukunft abrufen kann, würde der DFB ein wichtiges Puzzlestück für eine erfolgreiche EM gewinnen.
