Sané glaubt an große EM-Euphorie in Deutschland
Die Heim-Europameisterschaft im kommenden Jahr rückt langsam näher. Leroy Sané vom FC Bayern München ist optimistisch, dass eine große Euphorie unter den Fans entstehen wird. Trotz der jüngsten Rückschläge der deutschen Nationalmannschaft will Sané mit dem Team die Fans begeistern und eine positive Stimmung entfachen.
In einem Interview mit dem Mitgliedermagazin 51 des FC Bayern äußerte Sané seine Zuversicht: „Ich bin mir sicher, dass zum ersten Spiel Euphorie aufkommen wird.“ Er zeigt Verständnis, dass die aktuelle Stimmung unter den Fans gedämpft ist. Die Nationalmannschaft konnte in den letzten Turnieren und in den jüngsten Spielen gegen die Türkei und Österreich nicht überzeugen. „Wir spüren natürlich alle, dass die Euphorie bei unseren Fans noch nicht wirklich da ist – aus verständlichen Gründen“, so der Bayern-Star.
Der 27-jährige zieht den Vergleich mit der Heim-WM 2006. Damals kam Deutschland bis ins Halbfinale und schied dort erst gegen den späteren Weltmeister Italien mit 0:2 in der Verlängerung aus. Die Mannschaft spielte einen begeisternden Fußball und es entstand eine große Euphorie unter den Fans. Dort war die Nationalmannschaft im Vorfeld des Turniers ähnlich starker Kritik ausgesetzt wie aktuell. Dennoch entstand das sogenannte Sommermärchen.
„Wir wollen alles dafür tun, dass das Turnier ähnlich erfolgreich wird wie die Heim-WM 2006, als im Vorfeld die sportliche Ausgangslage auch nicht die beste war“, sagte Sané zuversichtlich.
Sané: Guter Turnierstart ist wichtig
Zudem betont er die Wichtigkeit eines starken Turnierstarts für die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Deutschland trifft im Eröffnungsspiel am 14. Juni in München auf Schottland. Sané sieht es als entscheidend an, dass das Team gut in das Turnier startet: „Es wird die Aufgabe unserer Mannschaft, dass wir gut in das Turnier starten, damit uns dann auch die Fans durch die Spiele tragen können.“
Sané mahnt zudem, nicht zu weit in die Zukunft zu schauen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren: „Es kann zunächst nur darum gehen, einen positiven Start in die Gruppenphase hinzulegen und nicht über das Halbfinale oder Finale nachzudenken.“
Weiter fordert er: „Einfach von Spiel zu Spiel schauen und eine Dynamik entwickeln – das ist der Weg.“