So denkt Goretzka über die Kroos-Rückkehr
In einem Interview mit Sport1 wird Leon Goretzka hinsichtlich des Kroos-Comebacks zu seiner Rolle im Kreise der deutschen Nationalmannschaft befragt. Der Mittelfeldspieler der Bayern zeigt sich über die Rollen-Debatte genervt.
„Am Ende spiele ich da, wo der Trainer mich hinstellt“, so die einfache Antwort von Leon Goretzka hinsichtlich der Rollen-Debatte im Mittelfeld des DFB, welche durch die Rückkehr von Toni Kroos befeuert wurde. Noch im März wird die Elf von Julian Nagelsmann auf Frankreich und die Niederlande treffen. „Das ist das, was ich immer gesagt habe. Das klingt vermutlich total langweilig, aber am Ende des Tages ist es so“, ergänzt Goretzka im Gespräch mit Sport1 noch.
Goretzka: Rollen-Debatte kommt mir „ehrlicherweise aus den Ohren raus“
Ob man den heimlichen Spielmacher des FCB, der in den letzten Partien aus der Abwehrreihe heraus agierte, gegen die besagten Testspielgegner von Beginn an sehen wird? „Ich sehe mich immer in der Pflicht, der Mannschaft zu helfen – egal, wo ich aufgestellt werde. Diese Diskussion, welche Rolle wer einnimmt, kommt mir ehrlicherweise aus den Ohren raus“, gibt der 29-Jährige zu. „Wir wollen da hinfahren und zusehen, dass wir mit der Nationalmannschaft in die Spur finden“, beschreibt der FCB-Star den Anspruch des Weltmeisters von 2014.
„Da geht es nicht um irgendwelche Rollen, sondern darum, dass wir als Mannschaft wieder erfolgreich werden. Da gucke ich einfach, was mich erwartet“, so Goretzka abschließend.
Wenn man den Gerüchten der letzten Wochen Glauben schenken möchte, so wird Toni Kroos im Mittelfeld neben einem defensiven Sechser wie zum Beispiel Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) erwartet, während Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger auflaufen wird. Möglicherweise kann Goretzka mit weiteren überzeugenden Leistungen im Dress des FC Bayern aber Argumente für einen Startelfeinsatz unter Nagelsmann sammeln.