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Füllkrug blickt auf Eröffnungsspiel: „Wir sollten eine gewisse Arroganz haben“

Niclas Füllkrug
Foto: IMAGO

Niclas Füllkrug hat seit nun einer Woche die Vorbereitung mit der deutschen Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft aufgenommen. Am Freitagabend empfangen die Deutschen schließlich Schottland zum Auftakt des Heim-Turniers. Der BVB-Stürmer hat den Gegner in der Vergangenheit etwas intensiver verfolgt und daraus auch Schlüsse für das DFB-Team gezogen.

Seit diesem Montag hat die deutsche Nationalmannschaft die Vorbereitung auf das Schottland-Spiel nach zwei freien Tagen aufgenommen und es wurde schnell deutlich, wie heiß die DFB-Stars auf die Europameisterschaft sind. Niclas Füllkrug und Antonio Rüdiger gerieten bei einer Einheit aneinander, Sandro Wagner musste die Situation schlichten. Auch Deutschland-Gegner Schottland lebt vor allem von seinen Emotionen und dem körperbetonten Spiel, was Füllkrug auf der Pressekonferenz am Montag ebenfalls unterstrich.

„Sie sind anders aufgetreten, als ich es erwartet habe, sie sind sehr hoch angelaufen. Sie wollen schnell in Abschlusssituationen kommen, da wird es wichtig sein, dass wir das unterbinden und ihre Dynamik gar nicht aufkommen lassen“, stellte der 31-Jährige heraus.

Füllkrug: „Wir sollten auch eine gewisse Arroganz haben“

Der Mittelstürmer führte zudem aus, man werde die Schotten „immer wieder in Phasen erleben, wo sie tiefer stehen werden“. Die Schlussfolgerung für das DFB-Team sieht laut Füllkrug folgendermaßen aus: „Es geht um uns. Wir sollten auch eine gewisse Arroganz haben, das gehört zu Mannschaften, die weit kommen wollen.“

Bereits bei der Anreise zur Allianz Arena dürfte die deutsche Nationalmannschaft am Freitag große Unterstützung der Fans erwarten. Saugt Füllkrug diese Momente als Extra-Motivation besonders auf? Dazu hat er eine klare Meinung: „Ich bin nicht so der Genusstyp. Es gibt sicher Spieler, die aus dem Bus schauen und genießen, was drumherum passiert. Ich versuche, bei mir zu bleiben.“ Zur Vorfreude auf die Europameisterschaft fasste er daher zusammen: „Ich freue mich einfach, dass es losgeht. Die Gegebenheiten sind optimal. Das Wetter ist schön geworden, die Leute werden immer positiver. Das ganze Land freut sich darauf, dass bald etwas los ist.“

Füllkrug befindet sich mit Kai Havertz im Konkurrenzkampf um einen Stammplatz im Sturmzentrum der deutschen Nationalmannschaft. Aktuell scheint der Arsenal-Star jedoch bessere Chancen auf einen Startelf-Einsatz am Freitag zu haben.