Pyro-Show beim Eröffnungsspiel genehmigt
Die lang diskutierte Pyro-Show zur Eröffnung der Fußball-Europameisterschaft in München wurde offiziell genehmigt. Diese Entscheidung folgte nach umfangreichen Tests und Bewertungen durch die zuständigen Behörden.
Trotz erheblicher Bedenken und vorheriger Versuche, den Einsatz von Pyrotechnik zu verhindern, hat die Münchner Branddirektion grünes Licht für die geplante Pyroshow zur EM-Eröffnung gegeben. „Die Abnahme der Pyrotechnik wurde ohne Beanstandungen durchgeführt“, erklärte die Branddirektion gegenüber der Sportschau, eine Durchführung sei somit gesichert.
Geplant sind für die Zeremonie vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland insgesamt 60 Feuerwerkskörper, zehn Rauchtöpfe und weitere 60 pyrotechnische Gegenstände. Diese Ankündigung der UEFA hat im Vorfeld für Diskussionen gesorgt, im Fokus standen vor allem mögliche Sicherheitsbedenken.
Behörden bemängeln „fragwürdige Signalwirkung Richtung Fans“
Die Behörden hatten zuvor an die UEFA appelliert, auf die Pyrotechnik zu verzichten. „Insbesondere wurde auf die fragwürdige Signalwirkung Richtung Fans verwiesen, deren nicht genehmigter Pyro-Einsatz regelmäßig zu konkreten Gefährdungen und Verletzungen führt“, teilte die Branddirektion mit. Letztendlich konnte die Durchführung jedoch nicht untersagt werden, da die verwendeten Produkte zertifiziert sind und von geschultem Personal bedient werden.
Nun wird die Europameisterschaft in Deutschland am kommenden Freitag wie geplant mit einer großen Pyro-Show eröffnet. Fans und Zuschauer hoffen dabei auf eine rundum friedliche und sichere Veranstaltung.