Manuel Neuer steht bei der aktuellen Europameisterschaft zwischen den Pfosten, dabei kommen jedoch immer wieder Gerüchte auf, dass dies das letzte große Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft für den 38-Jährigen sein könnte. Auf der DFB-Pressekonferenz in Herzogenaurach hat er nun zu den Gerüchten Stellung bezogen.
Bereits bei der WM 2010 stand Manuel Neuer als Nummer eins für Deutschland zwischen den Pfosten, 14 Jahre später ist der fünfmalige Welttorhüter nach wie vor gesetzt. Jedoch kommen immer wieder Gerüchte auf, dass die aktuelle Heim-Europameisterschaft das letzte Turnier für den Bayern-Kapitän sein könnte. Auf der DFB-Pressekonferenz hat sich Neuer nun zu der Thematik geäußert.
„Das kann ich noch nicht verraten. Ich werde nach dem Turnier darüber nachdenken“, erklärte der 38-Jährige. Dabei sprach Neuer auch über seine wechselnde Rolle im DFB-Team – schließlich ist inzwischen Ilkay Gündogan der Kapitän der Nationalelf. Neuer sagte dazu: „Für mich hat sich nicht viel geändert. Ich bin immer noch ein wichtiger Teil der Mannschaft, auch in Gesprächen mit den Spielern. Kommunikation ist wichtig, aber das ist auch ein Teil des Torwarts.“
Neuer: „Haben es langsamer angehen lassen“
Zudem ging es auf der Pressekonferenz auch um das Tagesgeschäft. Über die Tage nach dem 5:1-Kantersieg über Schottland sagte Neuer: „Nach dem Sieg gegen Schottland haben wir es ein bisschen langsamer angehen lassen und uns eine Auszeit gegönnt. Individuell konnten wir im Kraftraum arbeiten. Nach einem Sieg ist es schön, den Gegner zu beobachten.“
Am Mittwoch wartet auf das deutsche Team dann die ungarische Nationalmannschaft. Neuer erklärte, dass er das erste Spiel der Magyaren intensiv verfolgte: „Ungarn hat gegen die Schweiz gespielt. Das muss man sich ansehen und versuchen, daraus Schlüsse zu ziehen.“ Beim Spiel in der MHP Arena in Stuttgart wird der 120-malige Nationalspieler dann erneut im Tor stehen. Mit einem Sieg können die Deutschen einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen.
