Die Partie gegen Schottland hat gezeigt, dass die deutsche Nationalmannschaft nicht nur über elf formstarke Spieler verfügt, sondern, dass auch die Profis von der Bank hungrig sind und sich in Top-Form befinden. Wird Julian Nagelsmann beim zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn also Wechsel in der Startelf vornehmen? Der 36-Jährige hat diesbezüglich nun offenbar eine Entscheidung getroffen.
Besonders glücklich machte Julian Nagelsmann, dass die gesamte Mannschaft beim Eröffnungsspiel überzeugte und man „die Blumen verteilen“ konnte. Auch die Einwechselspieler um Niclas Füllkrug, Thomas Müller, Leroy Sané, Pascal Groß und Emre Can konnten einen positiven Eindruck hinterlassen. Für den Bundestrainer war die Leistung der Startelf aber offenbar stark genug, sodass er auch in der Ungarn-Partie nichts an seiner Aufstellung ändern möchte.
So berichtet die BILD, dass Nagelsmann beschlossen habe, für das Ungarn-Spiel keine Änderungen diesbezüglich vorzunehmen. Die gleiche Elf, die gegen Schottland in der Startelf stand, wird demnach morgen ebenfalls spielen.
DFB-Kapitän Gündogan trotz Horror-Foul fit
Auch wenn Ilkay Gündogan nach dem Spiel schnell deutlich machte, dass das Horror-Foul an ihn keine bleibenden Schäden hinterließ, blieb es fragwürdig, ob der DFB-Kapitän mit wenigen Tagen Abstand das harte Einsteigen von Schottland-Verteidiger Ryan Porteous gut überstehen würde. Beim Training mit der Mannschaft war der 32-Jährige aber gleich wieder mit von der Partie.
Porteous wurde nach seiner Roten Karte gegen Deutschland wegen „groben Einsteigens“ mit einer Sperre von zwei Spielen sanktioniert. Für den Innenverteidiger könnte es daher kein kurzer Auftritt bei der Europameisterschaft gewesen sein. Beim Training machte die gesamte deutsche Nationalmannschaft einen guten Eindruck – die Stimmung au dem Platz schien enorm ausgelassen und gelöst nach dem Auftaktsieg gegen die Bravehearts. Gegen Ungarn kann die DFB-Elf am Mittwoch das Achtelfinale klarmachen.
