„Wurde nicht genug gewürdigt“: Mourinho huldigt DFB-Star
Mit einer beeindruckenden Leistung startete Toni Kroos in die Heim-Europameisterschaft. Der 34-Jährige riss das Spiel gleich an sich und übernahm die Rolle als Denker und Lenker bei der deutschen Nationalmannschaft. Bereits zahlreiche Mitspieler des Leistungsträgers schwärmten bereits von Kroos – nun hat aber ein ganz besonders prominenter Trainer eine Lobeshymne auf den Mittelfeldspieler gesungen.
Eine herausragende Passquote von 99 Prozent verzeichnete Toni Kroos beim Eröffnungsspiel der Deutschen gegen Schottland – damit stellte der Weltmeister von 2014 einen neuen Rekord in der EM-Historie auf. Insgesamt erkannte man beim 5:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft, wieso er für das Team als so wichtig gilt und schon zahlreiche Spieler von dem 34-Jährigen geschwärmt haben. Nun hat aber noch ein anderer Prominenter aus der Branche von Kroos geschwärmt.
Bei einer Veranstaltung der Berater-Agentur CAA im Münchner Olympiapark war Star-Trainer José Mourinho zu Gast. Dort sagte der Portugiese: „Spieler, die man bei der Europameisterschaft mit Wehmut beobachten muss? Ich würde sagen, Toni Kroos, Luka Modrić und Cristiano Ronaldo. Denn ich glaube, es ist die letzte EURO für sie. Und ich sage Wehmut, weil wir solche Spieler wie sie nicht oft sehen.“
Mourinho: „Kroos ist ein absolut unglaublicher Spieler“
Mourinho führte weiter aus: „Im Fall von Cristiano und Modrić war der Fußball nett zu ihnen und gab ihnen den Stolz, als die Besten der Welt zu gelten. Ich denke, Kroos wurde nicht genug gewürdigt, wenn man bedenkt, was für ein Spieler er ist. Für mich ist er ein absolut unglaublicher Spieler“.
Selber trainieren durfte Mourinho den DFB-Star nicht. Von 2010 bis 2013 war The Special One der Trainer von Real Madrid, Kroos hingegen wechselte erst zur Saison 2014/15 in die spanische Hauptstadt. Dort beendete der 110-malige Nationalspieler vor Kurzem seine aktive Vereinskarriere, nach der laufenden Europameisterschaft wird Kroos die Fußballschuhe dann ganz an den Nagel hängen. Verabschieden will er sich mit dem EM-Titel, wie er bereits deutlich machte.