Tah euphorisch: „Spüren das Gefühl der Europameisterschaft“
Jonathan Tah hat sich bei der deutschen Nationalmannschaft in den Fokus gespielt, inzwischen ist der 28-Jährige im Abwehrzentrum unter Julian Nagelsmann gesetzt. Tah sprach auf der Spieltagspressekonferenz nun über die aktuelle EM-Euphorie, seine persönliche Situation und das Zusammenspiel mit seinem Innenverteidiger-Kumpel Antonio Rüdiger.
Beim 2:0-Sieg über Ungarn zeigte Jonathan Tah einmal mehr, wie wichtig er inzwischen für die deutsche Nationalmannschaft geworden ist. Der Leverkusener Leistungsträger zeigte in den 90 Minuten eine fabelhafte Leistung und gehörte zu den besten Spielern auf dem Platz. Zwar ist er noch mit Gelb vorbelastet, gegen die Schweiz wird Tah aber erneut in der Startformation stehen.
Auf der Spieltagspressekonferenz sprach der 28-Jährige über die aktuelle EM-Euphorie und erzählte: „Wir können das Gefühl der Europameisterschaft definitiv spüren. Es gibt uns wirklich einen Schub, wenn wir wissen, dass die Leute wieder an uns glauben. Aber es war wichtig, dass wir zuerst an uns selbst geglaubt haben. Wir wollen morgen unbedingt gewinnen und die Gruppe anführen, denn wir wollen unseren Namen ganz oben sehen.“
Tah über seine Situation: „Habe Rückschläge in Kauf genommen“
Anschließend sprach Tah auch über das Zusammenspiel mit seinem Innenverteidiger-Kollegen Antonio Rüdiger sowie über seinen persönlichen Kampf im DFB-Team in der Vergangenheit. „Wir kommunizieren sehr viel miteinander, auch abseits des Platzes. Natürlich ist es auch gut, dass wir in letzter Zeit viele Spiele zusammen gemacht haben. Ich habe das immer für mich analysiert. Ich habe es immer als einen Prozess gesehen. Ich habe Rückschläge in Kauf genommen und auf meine Chance gewartet. Jetzt versuche ich, sie so gut wie möglich zu nutzen“, sagte der Rechtsfuß.
Tah gehört in der Nationalmannschaft inzwischen zum Stammpersonal. Der Innenverteidiger verzeichnet bis dato 27 Länderspiele. Er konnte sich vor allem in der vergangenen Saison durch seine starken Leistungen bei Bayer Leverkusen in den Fokus spielen, anschließend funktionierte das Zusammenspiel mit Rüdiger ebenfalls enorm gut.