Niclas Füllkrug konnte im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz des wichtigen 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit erzielen und somit der DFB-Auswahl den Gruppensieg sichern. Bislang als Joker hinter Kai Havertz eingesetzt, empfahl sich der BVB-Star für einen Startelf-Einsatz im Achtelfinale. Nun verriet Bundestrainer Julian Nagelsmann, dass er diesbezüglich zu einer Entscheidung gekommen ist.
Nagelsmann reagierte auf einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft auf die Diskussion um einen möglichen Startelf-Einsatz von Füllkrug gegen Dänemark. „Ich habe die Diskussion nicht verfolgt und nichts gelesen. Ich werde jetzt nichts verraten. Mein Trainerstab und ich haben genug Fachwissen, um die richtige Entscheidung zu treffen, ohne irgendwelche Diskussionen zu führen“, erklärte der Bundestrainer.
Über die Rolle des 31-Jährigen führte der DFB-Coach aus: „Er spielt eine große Rolle, weil er Tore schießt. Es geht nicht immer nur darum, wer anfängt. Es geht auch um die Alternativen. Er kann anfangen, aber er kann auch Energie von der Bank bringen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde dazu jetzt nichts sagen.“
Fans fordern Füllkrug-Einsatz
Füllkrug gehörte bislang zu den wichtigsten deutschen Spielern bei der Heim-EM. Gemeinsam mit Jamal Musiala konnte der Stürmer bislang die meisten Tore für die deutsche Nationalmannschaft erzielen (zwei Treffer). Insgesamt erzielte der 31-Jährige 13 Tore in 19 DFB-Spielen. Sturm-Starter Havertz blieb nach dem 5:1-Auftaktsieg gegen Schottland hingegen weitestgehend blass.
Auch die Fans der DFB-Auswahl sprachen sich nach dem wichtigen Treffer zum 1:1 gegen die Schweiz, der einen deutschen Gruppensieg sicherte, für einen Startelf-Einsatz von Füllkrug im Viertelfinale aus. Ob Nagelsmann diesem Fan-Wunsch entgegenkommt, wird man wohl erst am Samstagabend sehen. Dann trifft die DFB-Auswahl im Achtelfinale der Europameisterschaft auf Dänemark (21 Uhr).
