Die EM-Achtelfinalpartie zwischen Deutschland und Dänemark musste wegen schlechter Wetterbedingungen unterbrochen werden. Über dem Dortmunder Stadion tobte ein Gewitter.
Nachdem bereits Mitte der ersten Hälfte des EM-Achtelfinales Regen eingesetzt hatte, musste Schiedsrichter Michael Oliver die Partie in der 35. Spielminute beim Stand von 0:0 unterbrechen. Grund dafür war ein starkes Gewitter, welches während der ersten Halbzeit über das Dortmunder Stadion zog.
Im Stadion wurde nach der Unterbrechung folgendes eingeblendet: „Aufgrund schlechter Wetterbedingungen wurde das Spiel unterbrochen. Weiter Informationen folgen in Kürze.“
Die Spieler, Trainer und Schiedsrichter zogen sich in die Kabinen zurück. Viele Zuschauer verließen wegen der starken Regenfälle ihr Plätze und hielten sich dann zeitweise hinter den Tribünen auf. Kurz nach Beginn der Unterbrechung setzte zudem ein starker Hagelfall ein.
Gräfe: „Geht um die Gesundheit der Spieler“
ZDF-Schiedsrichterexperte Manuel Gräfe erklärte: „Es geht um die Gesundheit der Spieler. Die Match-Delegierten der UEFA stehen im ständigen Austausch mit dem UEFA-Hauptquartier, auch, was den Wetterbericht angeht. Jetzt war es so eng zwischen Blitz und Donner, dass es die richtige Entscheidung war, zu unterbrechen.“
Und weiter: „Der erste Ansprechpartner für den Schiedsrichter ist der vierte Offizielle. Der wiederum steht mit dem Match-Delegierten der UEFA in Kontakt steht.“
Nach einer rund 23-minütigen Pause pfiff Referee Oliver die Partie nach einer kurzen Aufwärmphase dann wieder an.
