Nagelsmann verrät: Das besprachen wir in der Gewitterpause
Julian Nagelsmann darf mit seiner Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale der Europameisterschaft feiern. Gegen Dänemark konnte man mit einem 2:0 als Sieger vom Platz gehen. Nach 35 Minuten gab es aufgrund eines Gewitters eine über 20-minütige Unterbrechung. Der Bundestrainer verriet, wie die Mannschaft diese Zwangspause verbracht hat.
„Wir haben gleich Szenen angeguckt, weil wir gesehen haben, dass die Verteidiger von Dänemark unfassbar aggressiv ins Mittelfeld verteidigen und dahinter der Raum sehr groß war. Das Tor von Jamal Musiala ist ein einfaches Mittel und hätte insbesondere in der ersten Halbzeit noch öfter funktionieren können“, erklärte Nagelsmann bei Magenta TV. Letztlich bestätigte sich der Gedankengang des Bundestrainers durch das 2:0 von Jamal Musiala, welches nach einem langen Ball über die Abwehrkette fiel.
Insgesamt sprach der 36-Jährige von einem Spiel mit vielen Widerständen: „Dänemark hat zu Beginn ein bisschen Glück, dann Gewitterpause, dann kommt man aus der Pause raus, hat ein bisschen den Plan angepasst und kriegt direkt ein Tor, was minimal im Abseits war, dann haben wir kurz den Rhythmus verloren. Es waren schon viele Widerstände, das ganze Spiel hat hektisch begonnen, wir haben nach den ersten 20 Minuten einen Bruch in unserem Spiel gehabt.“
Nagelsmann: „Müssen das Spiel früher zu machen“
„Ich finde aber wir haben gut gegen die Widerstände angekämpft, die Resilienz der Truppe ist stark gewesen. Wir sind, glaube ich, schon verdient weiter gekommen, auch wenn es nicht glasklar war“, resümierte Nagelsmann.
Letztlich hätte sich der Bundestrainer jedoch gewünscht, dass man früher das Spiel zu macht: „Wir hatten phasenweise den ein oder anderen Konter, haben teilweise den Ball zu spät tief gespielt, wo wir alleine aufs Tor laufen können. Da müssen wir das Spiel früher zu machen, weil der Gegner im K.o-Spiel mehr riskiert als im normalen Gruppenspiel.