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„Haben eine Liste im Kopf“: Nagelsmann über mögliches Elfmeterschießen

Julian Nagelsmann
Foto: IMAGO

Die Partie zwischen Deutschland und Spanien wurde bereits von DFB-Star Toni Kroos als „50:50-Spiel“ bezeichnet, da am Freitag um 18 Uhr zwei Teams auf Augenhöhe aufeinandertreffen. Erwartet wird daher ein enges Viertelfinale zwischen den beiden formstärksten Mannschaften des Turniers. Julian Nagelsmann enthüllte auf der Spieltagspressekonferenz nun, dass man bereits eine Liste im Kopf habe, sollte es zu einem Elfmeterschießen kommen.

In den Spielen gegen Schottland und Dänemark trat Mittelstürmer Kai Havertz bei den beiden Elfmetern der deutschen Nationalmannschaft an und verwandelte beide eiskalt. Bisher kam es in der laufenden Europameisterschaft zu einem Elfmeterschießen zwischen Portugal und Slowenien (3:0). Aber auch bei den Deutschen scheint man sich auf solch ein Szenario vorzubereiten, wie Julian Nagelsmann auf der Spieltagspressekonferenz erklärte.

„Wir haben eine Liste im Kopf. Da ist wichtig, dass die Spieler dann auf dem Platz stehen. Man kann auch ein Spiel vor dem Elfmeterschießen entscheiden. Dann natürlich haben wir einen Standardtrainer, der verlässlich bewerten kann, wie die Spieler auf Klub-Ebene Elfmeter geschossen haben. Wir haben eher zu viele als zu wenig geeignete Spieler“, enthüllte der 36-Jährige.

Nagelsmann über die Fans: „Gemeinsam ist man immer stärker“

Bereits Toni Kroos sprach die Woche über die möglichen Duelle mit Spanien-Star Rodri und führte bereits aus, dass solche Spiele oft im Zentrum entschieden würden. Nagelsmann sagte dazu nun: „Im Zentrum werden viele Spiele entschieden. Ich finde das gut, dass Toni Kroos das sagt, das zeigt, dass er die Verantwortung übernimmt. Unsere zentrale Achse ist sehr gut, da muss uns nicht angst und bange werden. Klar, Rodri ist ein Schlüsselspieler bei den Spaniern, aber wir haben auch eine Idee für ihn. Er wird nicht jeden Ball ohne Druck spielen können.“

Über die starke Unterstützung der deutschen Fans erklärte Nagelsmann zudem: „Wir kriegen nicht allzu viel mit, weil wir im Camp sind. Aber wir sehen die vielen Videos von den Fanmeilen. Wir haben, glaube ich, auch viel geboten, was die Emotionalität angeht und spüren eine große Unterstützung. Unser Job ist es, etwas zurückzugeben. Gemeinsam ist man immer stärker.“