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„Taylor, was für ein Fehler!“: Pressestimmen zum DFB-Aus

Toni Kroos
Foto: IMAGO

Die deutsche Nationalmannschaft sowie die Fans des DFB-Teams hadern nach wie vor mit dem bitteren EM-Aus am Freitagabend. Vor allem die Schiedsrichterleistung bleibt ein großes Thema – so auch in den internationalen Medien. Ein Blick auf die Pressestimmen zum Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland.

Für die Deutschen war das Viertelfinalspiel gegen Spanien wohl eine der bittersten Niederlagen der vergngenen Jahre. In der Anfangsphase dominierte tat sich die DFB-Elf schwer, nach dem Rückstand war das Team von Julian Nagelsmann aber bis zum Abpfiff die dominierende Mannschaft. Der Fußballgott hatte am Freitagabend jedoch etwas anderes vor- Die internationalen Pressestimmen zur Partie.

Internationale Pressestimmen

Marca: „Unsterbliche Leistung Spaniens! Mikel Merino besiegelt ein unvergessliches Spiel, in dem die spanische Mannschaft der deutschen Belagerung standhielt. Ein Spiel für alle Zeiten, voller Epos und Großartigkeit, Spanien schreibt ein unvergessliches Kapitel.“

AS: „Das ist für Quincoces, Zarra, Camacho, Zubizarreta, Butragueno, Joaquin, Busquets … Für alle, die seinerzeit versuchten, den Gastgeber einer Welt- oder Europameisterschaft zu schlagen – und scheiterten. Spanien besiegt Deutschland in einem äußerst komplizierten Spiel. Herzinfarkte wie diesen nimmt man gerne in Kauf.“

El Mundo Deportivo: „La Roja musste gegen ein starkes Deutschland leiden und ist dank eines Tores von Merino in letzter Minute der Verlängerung weiter. Schluss mit dem Fluch des Gastgebers: Spanien steht im Halbfinale.“

Le Parisien: „Trotz heroischer Gegenwehr über 120 Minuten musste sich Deutschland gegen Spanien geschlagen geben. La Roja ist der erste Qualifikant für das erste Halbfinale am Dienstag in München.“

Le Figaro: „Spanien gelingt ein großer Coup. (…) Die Deutschen blieben bei den letzten internationalen Turnieren hinter den Erwartungen zurück und scheiterten erneut daran, die Runde der letzten Vier bei einer EM oder WM zu erreichen, eine Stufe, die sie seit der EM 2016 nicht mehr erreicht haben.“

Kronenzeitung: „Spanien beendet den deutschen EM-Traum in der 119. Minute. Wurde Deutschland ein Elfmeter gestohlen?“

Kurier: „Last-Minute-Schock für Deutschland. Die Träume vom nächsten deutschen Sommermärchen sind geplatzt.“

Blick: „Dramatik pur! Von der Ekstase ins tiefe Loch. Deutschland im Tal der Tränen.“

„Sensationelle Fehler von Taylor belastet Spielverlauf“

Tuttosport: „Merino, Held für Spanien in der Verlängerung: Deutschland k.o.! Der sensationelle Fehler von Taylor belastet den Spielverlauf, da er ein klares Handspiel von Cucurella im spanischen Strafraum nicht sanktionierte.“

La Repubblica: „Spanien gewinnt das Derby der beiden schönsten Mannschaften Europas. Das Einzige, was schade ist, ist, dass wir eine der beiden besten Mannschaften des Turniers verabschieden müssen und mit ihr Champions wie Kroos im letzten Spiel seiner Karriere, Kimmich, Wirtz und Musiala.“

Corriere dello Sport: „Ein Tor von Merino in der Verlängerung lässt die Deutschen weinen. Taylor, was für ein Fehler! Wilde Streitereien nach Spanien – Deutschland. Protagonist im negativen Sinne war der Schiedsrichter Anthony Taylor, der nach einem Handspiel im Strafraum keinen Elfmeter für Deutschland gepfiffen hat. Die Wiederholung ließ keinen Raum für Zweifel an der entscheidenden Berührung des Balls durch den Arm.“

Gazzetta dello Sport: „Spannung und Gleichgewicht. Und Kontroversen. Im ersten Viertelfinale der Europameisterschaft in Stuttgart fehlt es an nichts. Spanien besiegt Deutschland in der Verlängerung mit 2:1. Den Deutschen wurde ein klarer Elfmeter verweigert: Cucurella trifft nach Musialas Schuss den Ball mit dem Arm. Es ist eine echte Parade. Doch Schiedsrichter Taylor greift nicht ein. Und nicht einmal der VAR.“

Sun: „Ein Spiel voller Drama!“

Daily Mail: „Merino beendet den deutschen Traum, die Herzen der Gastgeber brechen. Ekstase für die Spanier, Qual für die Deutschen. Was für ein Spiel!“

Guardian: „Football, bloody hell! Das war dramatisch.“