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Kein EM-Titel, kein Problem? Füllkrug bewertet diesen DFB-Erfolg höher

Niclas Füllkrug
Foto: IMAGO

Niclas Füllkrug hat sich am Mittwoch auf einer DFB-Pressekonferenz zur aktuellen Situation der deutschen Nationalmannschaft geäußert. Dabei kam der Mittelstürmer auch nochmal auf das bittere EM-Aus zu sprechen. In dem Zusammenhang stellte er jedoch die Fans und den Zusammenhalt in den Vordergrund und betonte: „Das müssen wir dauerhaft hinkriegen.“

Bei der deutschen Nationalmannschaft verändert sich aktuell so einiges: Da wären zum einen die Abschiede der vier DFB-Routiniers, die neue Rollenverteilung im Team von Julian Nagelsmann, aber auch die Herausforderung, die deutsche Fußballeuphorie, die im Sommer aufkam, bei der Weltmeisternation von 2014 beizubehalten.

Niclas Füllkrug sagte am Mittwoch auf der Pressekonferenz zum verpassten EM-Titel: „Ich war nicht so sehr traurig, dass wir den Titel nicht geholt haben. Ich war traurig, dass diese Reise vorbei war. Der Weg ist das Ziel. Wir haben es geschafft, dass Leute ihre Woche nach dem Deutschland-Spiel geplant haben. Wir haben es geschafft, dass wir alltägliche Probleme vergessen haben und das müssen wir dauerhaft hinkriegen.“

Füllkrug über Doppelspitze mit Havertz: „Sicher eine Option“

Zur Thematik rund um die Stimmung bei den DFB-Anhängern ergänzte Füllkrug: „Wir wollen, dass die Fans wieder stolz darauf sind, dass wir auf dem Platz stehen. Der DFB hat das früher versucht, war damit aber nicht so erfolgreich. Diese Energie wollen wir beibehalten.“

So ging es aber auch um sportliche Themen, so eine mögliche Doppelspitze mit Kai Havertz. Für den Neuner von West Ham ist auch das eine Möglichkeit. „Das ist sicher eine Option. Kai und ich haben schon oft zusammengespielt. Er hat mir schon das ein oder andere Ding aufgelegt.“

Füllkrug bezeichnete Joshua Kimmich zudem als „geborenen Kapitän“, erklärte aber, er wolle „auch vorweg gehen“. Nach den Rücktritten von Toni Kroos, Thomas Müller und Manuel Neuer befindet sich nämlich kein Weltmeister von 2014 mehr im Kader von Julian Nagelsmann.