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Musiala als Führungsspieler beim DFB? „Kann ein Anführer sein“

Jamal Musiala
Foto: Getty Images

Jamal Musiala kommt in der deutschen Nationalmannschaft unter Julian Nagelsmann eine Schlüsselrolle zugute. Durch die Abgänge der vier DFB-Stars muss der Bundestrainer nun auch die Verantwortung in seinem Team auf unterschiedliche Schultern verteilen. Musiala könnte in dem Zusammenhang ebenfalls von noch größerer Bedeutung in der Nationalelf sein.

In der ersten Elf von Julian Nagelsmann ist Jamal Musiala gesetzt. Bereits bei der Europameisterschaft wurde der 21-Jährige zum Dreh- und Angelpunkt im Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Durch den Abgang von Ilkay Gündogan wird der Bayern-Star noch wichtiger für das Offensivspiel der Deutschen, generell könnte ihm bereits jetzt deutlich mehr Verantwortung zugutekommen als noch vor wenigen Wochen.

Im Gespräch mit der Welt am Sonntag sagte der 34-malige Nationalspieler auf die Frage, ob er nun erwarte, mehr Verantwortung übernehmen zu müssen: „Während der EM habe ich gemerkt, dass ich mehr Verantwortung übernehmen kann. Aber jeder von uns muss diese Verantwortung auch auf dem Platz übernehmen. Wir helfen uns gegenseitig. Je mehr Erfahrung ich sammle, desto mehr werde ich in eine Führungsrolle hineinwachsen.“

Musiala betont: „Können 2026 auf jeden Fall den Titel gewinnen“

Im neuen Mannschaftsrat ist Musiala nicht mit dabei, was für ihn jedoch kein Problem darstellt, wie er erklärte: „Für mich ist es völlig in Ordnung, dass ich nicht zum Mannschaftsrat gehöre. Wir Spieler gehen sehr offen miteinander und mit dem Trainerstab um. Wann immer ich meine Meinung sagen will oder danach gefragt werde, sage ich sie. Dafür muss ich nicht im Mannschaftsrat sein.“

Er machte in dem Zusammenhang deutlich: „Ich kann trotzdem ein Anführer sein. Ich kenne Julian schon eine Weile, wir respektieren uns sehr.“ Das nächste große Ziel für Musiala und Co. ist der WM-Titel 2026.

Nach aktuellem Stand hat das DFB-Team dabei durchaus gute Chancen, wie der Shootingstar betonte: „Wir können 2026 auf jeden Fall den Titel gewinnen. Mit etwas mehr Glück hätten wir es bei der EM zumindest ins Halbfinale geschafft. Wir haben als Mannschaft zuletzt gute Schritte gemacht und werden uns in den nächsten zwei Jahren weiter entwickeln. Wir haben aus dem Turnier gelernt – und wir wollen bei der Weltmeisterschaft weit kommen.“