Serge Gnabry wird bei der Länderspielpause in der kommenden Woche mit von der Partie sein, Maximilian Beier ist stattdessen erstmals seit langer Zeit nicht mehr Teil des Kaders von Julian Nagelsmann. Der BVB-Star wird für die U21 auflaufen – der Bundestrainer begründete seine Entscheidung in dem Zuge.
Bei den Bayern gehört Serge Gnabry aktuell zu dem Stammpersonal. Wenngleich der Rechtsfuß beim Spiel gegen Aston Villa einen schlechten Tag erwischte, wird er in der kommenden Woche im Kader der deutschen Nationalmannschaft stehen und die DFB-Offensive ergänzen. Auch Tim Kleindienst ist als „Neuling“ im Vergleich zur vergangenen Länderspielpause mit dabei.
Der Leidtragende in diesem Fall ist Maximilian Beier, der sich bei Borussia Dortmund noch nicht wirklich in den Fokus spielen konnte. Statt für die A-Nationalmannschaft soll der Stürmer in der U21 Selbstvertrauen tanken.
Julian Nagelsmann erklärte die Entscheidung wie folgt: „Ich habe einen sehr guten Austausch mit Antonio Di Salvo über alle Spieler der U21 und natürlich auch über die Spieler bei uns im Kader, die dort spielen können.“ Laut dem 37-Jährigen wäre die Nachwuchsmannschaft eine gute Möglichkeit, um wieder Argumente für die erste Mannschaft zu sammeln.
Nagelsmann: „Maxi hat in Dortmund noch nicht den Flow“
Der Bundestrainer führte mit Blick auf die Entscheidung weiter aus: „Maxi hat in Dortmund noch nicht den Flow, noch nicht die Minuten und Scorerpunkte gesammelt. Es wäre wenig sinnvoll, wenn er bei uns wieder nur 20 Minuten spielen würde, was in Dortmund aktuell an der Tagesordnung ist. Wir möchten ihm idealerweise zweimal 90 Minuten oder zweimal 70, 80 Minuten geben in den wichtigen Qualispielen der U21.“
Bereits im Falle von Karim Adeyemi unterstrich Nagelsmann, dass die U21-Nationalmannschaft hilfreich sei, um auch für die A-Auswahl wieder infrage zu kommen. Bei der vergangenen Länderspielpause sowie der Heim-EM war Maximilian Beier Teil des DFB-Kaders und nahm die Jokerrolle ein.
