Klopp wechselt zu Red Bull – besitzt allerdings eine Bundestrainer-Klausel
Im Mai dieses Jahres war Jürgen Klopp nach neun Jahren bei seinem damaligen Verein FC Liverpool als Trainer-Legende und Fanliebling verabschiedet worden. Jetzt hat der ehemalige Coach von Mainz 05 und Borussia Dortmund einen neuen Job gefunden.
Jürgen Klopp hat eine neue Tätigkeit gefunden. Nach seinem Abschied beim FC Liverpool im vergangenen Mai wird Klopp ab dem 1. Januar 2025 die Rolle des Fußballchefs („Global Head of Soccer“) im Red-Bull-Konzern übernehmen. Dies hat der österreichische Konzern bestätigt.
Nach seiner Trainer-Tätigkeit beim FC Liverpool wollte sich Klopp eine Auszeit nehmen. Er begründete dies damals so: „Mir geht die Energie aus. Kein Klub, kein Land für das nächste Jahr. Das kann ich versprechen.“
Dieses Versprechen geht nun nicht auf, da Klopp sein neues Amt bereits im Januar des kommenden Jahres antreten wird.
Ab diesem Zeitpunkt wird Klopp alle Red-Bull-Teams in Fragen der Trainerarbeit, Spielphilosophie, Entwicklung sowie bei Transfers von Talenten und Cheftrainern beraten. Zu den Teams von Red Bull gehören Bundesligist RB Leipzig, der österreichische Klub Red Bull Salzburg, der englische Zweitligist Leeds United, die New York Red Bulls sowie die Red Bull Bragantino aus Brasilien und der japanische Klub Omiya Ardija.
Antreiber der Entscheidung, Klopp zu verpflichten, war offenbar Oliver Mintzlaff. Der 49-Jährige, der von 2014 bis 2022 Vorstandsvorsitzender bei RB Leipzig war, ist seit 2022 in der Geschäftsführung der Red Bull GmbH tätig.
Klopp hat offenbar Ausstiegsklausel im Vertrag
Nach Informationen von Sky soll sich Jürgen Klopp zudem eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag gesichert haben. Diese ermöglicht es ihm, zukünftig Bundestrainer und somit Nachfolger von Julian Nagelsmann zu werden, sollte dessen Amt freiwerden.