Nagelsmann schwärmt: „So extremes Wir-Gefühl noch nie gespürt“
Für Julian Nagelsmann ist das Fußballjahr 2024 nun beendet, erst Ende März geht es für den Bundestrainer wieder mit Länderspielen weiter. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Ungarn schwärmte er aber nochmal von der Arbeit als Nationaltrainer und der Stimmung im Team.
Mit vier Siegen und zwei Unentschieden verabschiedet sich Deutschland ungeschlagen aus der Nations-League-Gruppenphase und ist Gruppensieger. Insgesamt musste das DFB-Team in diesem Jahr nur eine Niederlage hinnehmen (1:2 gegen Spanien) und befindet sich seit Sommer in berauschender Form.
Das nimmt auch Julian Nagelsmann so wahr, der schon nach dem 1:1 gegen Ungarn am ZDF-Mikrofon bemerkte: „Wenn man sieht, wie Ungarn das 1:1 feiert, ist das eine Auszeichnung für uns. Hätten wir letztes Jahr gegen Ungarn gespielt, wäre der Jubel beim 1:1 nicht so groß gewesen“.
Nagelsmann schwärmt: „Fühle mich unheimlich wohl“
Zum Ende des Interviews kam der DFB-Coach dann nochmal so richtig ins Schwärmen und betonte: „Ich finde, man muss ein bisschen unterscheiden zwischen dem, was bei der EM noch möglich gewesen wäre und dem, wo wir hergekommen sind. Und da bin ich schon unglaublich zufrieden. Ich habe so ein extremes Wir-Gefühl hier noch nie gespürt. Ich fühle mich unheimlich wohl.“
Im nächsten Jahr geht es für Deutschland dann nach der Nations-League-Endrunde mit der WM-Qualifikation schon los. Nagelsmann sagte dazu: „Wenn wir die Quali genau so angehen, dann sind wir 2026 deutlich besser präpariert als wir es 2024 waren.“
Ende März geht es für die deutsche Nationalmannschaft mit dem Viertelfinale der Nations League weiter. Dies wird bereits am 22. November (12 Uhr) ausgelost. Florian Wirtz wird den Deutschen im Hinspiel aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Der Konkurrenzkampf geht bis dahin auf der Torwartposition noch weiter. Julian Nagelsmann wollte sich jedoch noch nicht entscheiden, wer im nächsten Jahr zwischen den Pfosten stehen wird, bis Marc-André ter Stegen zurück ist.