Nach Ausraster: Länderspiel-Sperre für Sané bleibt bestehen
Im vergangenen November wurde Bayern-Star Leroy Sané im Testspiel gegen Österreich nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Der DFB versuchte die darauffolgende Sperre anzufechten. Doch die Berufungskommission der FIFA hat die Berufung nun endgültig abgewiesen.
Leroy Sané bleibt für die nächsten drei Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft gesperrt. Damit wird er Bundestrainer und Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann bis kurz vor Beginn der Heim-Europameisterschaft fehlen.
Sané hatte sich bei der bitteren 0:2 Niederlage der DFB-Elf im Testspiel gegen Österreich zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen. In Folge eines hitzigen Zweikampfs zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es zu einer Auseinandersetzung mit Gegenspieler Phillipp Mwene.
Der Spieler vom FSV Mainz 05 schubste den gerade aufstehenden Sané, woraufhin dieser Mwene energisch ins Gesicht fasste und zu Boden beförderte. Während der Österreicher die gelbe Karte sah, schickte Schiedsrichter Slavko Vincic den Bayern-Star mit glatt rot vom Platz.
Die FIFA bleibt hart
Nach dem Spiel sprach die FIFA die für Tätlichkeiten geltende Mindestsperre in Höhe von drei Spielen aus. Der DFB legte daraufhin Einspruch ein, außerdem hatte Sané um Entschuldigung gebeten.
Doch die FIFA wies die Berufung gegen die Strafe für Sané nun endgültig zurück, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte. Damit ist der Rechtsweg innerhalb der FIFA erschöpft.
Demzufolge verpasst der 28-Jährige die Testspiele am 23. März in Frankreich sowie am 26. März gegen die Niederlande. Zudem wird Sané auch in der ersten von bislang zwei geplanten Partien in der direkten Vorbereitung auf die EM fehlen.
Das erste Spiel für die deutsche Mannschaft bei der Heim-EM ist am 14. Juni gegen Schottland. Es folgen weitere Vorrundenspiele gegen Ungarn und die Schweiz.