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So sieht Matthäus‘ EM-Elf aus

Lothar Matthäus
Foto: Getty Images

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür und die Diskussionen um die ideale Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft nehmen Fahrt auf. Fußballexperte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat nun seine Vorstellungen zur Mannschaftsaufstellung bei der Heim-EM geteilt.

Bei Sky legte Matthäus seine Wunschelf im 4-2-3-1-System dar. Im Tor gibt der 62-jährige Fußballexperte Manuel Neuer vom FC Bayern den Vorrang vor Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona. In der Viererkette davor platziert er Bayerns Joshua Kimmich auf der rechten Seite und setzt auf die Innenverteidigung aus Jonathan Tah und Antonio Rüdiger, die zusammen mit David Raum oder Benjamin Henrichs die Abwehr komplettieren.

Das Mittelfeld bildet das Herzstück von Matthäus‘ Aufstellung. Hier setzt er auf die Erfahrung und das Spielverständnis von Toni Kroos, flankiert von Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan. Für defensive Stabilität würde Matthäus gegebenenfalls Robert Andrich bevorzugen.

Die Offensive soll von einer Mischung aus jugendlicher Dynamik und bewährter Qualität befeuert werden. Matthäus sieht Florian Wirtz in der Startelf, den er als den herausragenden Spieler der Bundesliga-Saison lobt. Unterstützt werden soll er von den Bayern-Spielern Jamal Musiala und Leroy Sané. Die zentrale Sturmspitze besetzt Kai Havertz, den Matthäus als „spielenden Mittelstürmer“ schätzt. In Niclas Füllkrug sieht Matthäus lediglich einen wertvollen Joker, der im Laufe eines Spiels Impulse setzen kann.

„Spieler, die die Europameisterschaft holen können“

Matthäus unterstreicht sein Vertrauen in diese Mannschaft mit Nachdruck: „Das sind im Endeffekt Spieler für mich, die die Europameisterschaft holen können.“ Weiter fügte er an: „Diese 14 Spieler plus die Spieler, die dahinter sind, da habe ich keine Angst vor dieser Europameisterschaft.“

Mit Gruppenspielen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz wartet auf die deutsche Elf eine machbare, aber nicht zu unterschätzende Herausforderung bei der anstehenden Heim-EM. Bevor es jedoch ernst wird, stehen Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande an.

Tim Schoster
Tim hat seinen Master in "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" an der Deutschen Sporthochschule Köln absolviert und ist aktuell als PR- und Marketingmanager tätig. Seine Begeisterung für Fußball, insbesondere für die deutsche Nationalmannschaft, ist tief verwurzelt. Dabei bringt ihn sein breites Interesse am Fußballsport zu verschiedenen Spielen und Veranstaltungen, sowohl national als auch international.