Noch ist nicht bekannt, wer von Julian Nagelsmann final für die anstehende EM nominiert werden wird. Doch laut Medieninformationen ist der deutsche Bundestrainer schon längst weiter, da er sich auf eine Startelf für das Turnier schon weitestgehend festgelegt hat.
Die anstehenden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande werden Julian Nagelsmann die Chance geben, den einen oder anderen Spieler und auch Debütanten noch zu testen, um seine Kaderentscheidung zu überdenken. Ob sich dadurch aber etwas am Konzept der ersten Elf ändern wird? Das wäre nur im Falle einer echten Blamage denkbar. Neben dem Mittelfeld um Kroos und Andrich/Groß wird Ilkay Gündogan die Zehner-Rolle bekleiden. Manuel Neuer wird mutmaßlich Marc-André ter Stegen vorgezogen, so der kicker.
Die Abwehrreihe besteht aus dem wieder verschobenen Joshua Kimmich in der Rechtsverteidigung sowie Antonio Rüdiger und Jonathan Tah in der Innenverteidigung. Im Zuge der sensationellen Saison der Leverkusener ist die Beförderung von Jonathan Tah gegenüber Kandidaten wie Mats Hummels, Niklas Süle oder Nico Schlotterbeck nicht überraschend. Auf der linken Seite wird es hingegen experimentell: In der Vergangenheit waren hier Robin Gosens oder David Raum in der Pole Position. Nagelsmann favorisiert hingegen aktuell Maximilian Mittelstädt.
Offensive mit Musiala und Wirtz
Laut Nagelsmann zähle der VfB-Profi statistisch zu den vier besten Linksverteidigern der Welt. Allerdings hat er auf höchstem Niveau keine Erfahrungen vorzuweisen, weshalb es auf dieser Position noch kritisch werden könnte.
In der Offensive haben Florian Wirtz und Jamal Musiala die besten Karten, während auch der Job in der Sturmspitze nicht final vergeben ist. Niclas Füllkrug kommt einem hier wohl zuerst in den Sinn, doch auch Kai Havertz konnte mit guten Leistungen im Trikot des FC Arsenal zuletzt auf sich aufmerksam machen. Maximilian Beier wäre hier die Alternative.
