EM-Kader-Kürzung: Das sind die zwei Nagelsmann-Wackelkandidaten
Der vorläufige EM-Kader von Julian Nagelsmann steht seit mehr als einer Woche fest, jedoch wird ein Profi noch aus dem Aufgebot gestrichen. So stehen aktuell 27 Spieler zur Verfügung, bis zum 7. Juni muss der Nationaltrainer seinen Kader dann auf 26 Spieler ausdünnen. Medienberichten zufolge hat der 36-Jährige nun zwei Wackelkandidaten ins Visier genommen.
Am kommenden Sonntag geht es für Julian Nagelsmann und Co. in das Trainingslager in Blankenhain, anschließend beginnt die Vorbereitung auf die Heim-Europameisterschaft. Auf zwei Testspiele folgt am 14. Juni der Auftakt gegen Schottland – bis dahin wird an dem Kader allerdings noch eine Veränderung vorgenommen. Bis zum 7. Juni muss der Nationaltrainer nämlich noch einem Star eine Hiobsbotschaft überreichen und aus dem Team streichen.
Und wie es aussieht, hat Nagelsmann auch schon zwei Spieler im Kopf, von denen es einer möglicherweise am Ende nicht in den endgültigen EM-Kader schaffen wird. So berichtete die BILD, dass Robin Koch und Maximilian Beier die beiden Wackelkandidaten sind. Durchaus überraschend ist dabei, dass sich Nagelsmann für Spieler auf zwei ganz unterschiedlichen Positionen entschied. Robin Koch ist Innenverteidiger, Maximilian Beier ging in der vergangenen Saison als Mittelstürmer für die TSG Hoffenheim auf Torejagd.
Nagelsmann: „Wackelkandidaten wissen Bescheid“
Auch Nagelsmann selbst hat schon durchblicken lassen, dass er konkret zwei Spieler für die Kaderkürzung im Kopf hat. Im Zuge der Nominierungen sagte er auf der DFB-Pressekonferenz: „Die Wackelkandidaten wissen Bescheid.“
Robin Koch ist neben Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und Waldemar Anton der 5. Innenverteidiger im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Maximilian Beier hat es auf seiner Position ebenfalls mit prominenter Konkurrenz zu tun: Im Sturmzentrum setzt Nagelsmann auf Niclas Füllkrug, Deniz Undav und Kai Havertz, auf den Flügeln haben Leroy Sané und Jamal Musiala die besten Chancen auf einen Stammplatz, Chris Führich darf sich Hoffnungen auf eine Joker-Rolle machen.