Vorteil für Deutschland? Schottland muss bei EM auf Leistungsträger verzichten
Der Start der Europameisterschaft rückt näher und auch die anderen Teams in Deutschlands Gruppe A haben ihre Kader-Nominierungen veröffentlicht. Auftaktgegner Schottland verfügt zwar über prominente Unterstützung, muss allerdings auch auf einen Leistungsträger verzichten.
Am 14. Juni trifft Deutschland um 21 Uhr in der Allianz Arena beim Eröffnungsspiel auf Schottland. Das Team von Julian Nagelsmann bereitet sich dafür schon am 26. Mai in Thüringen bei einem Trainingslager vor, zwei Testspiele kommen zudem noch auf die DFB-Elf vor dem EM-Start zu. Ein Blick auf den Kader der Schotten macht deutlich: Trainer Steve Clarke hat einen bitteren Ausfall zu verkraften – ein Vorteil für Deutschland?
Insgesamt nominierte der 60-Jährige sechs Profis aus der Premier League. Die prominentesten Namen: Andrew Robertson (FC Liverpool), John McGinn (Aston Villa) und Scott McTominay (Manchester United). Lawrence Shankland gilt bei den Schotten als Hoffnungsträger in der Offensive – der 28-Jährige erzielte 21 Tore für Heart of Midlothian und wurde Torschützenkönig in der Scottish Premier League.
Lewis Ferguson fehlt Schottland bei der EM
Nicht mit dabei sein wird Lewis Ferguson vom FC Bologna. Der Mittelfeldspieler wurde erst vor kurzem am Kreuzband operiert, spielte in der Serie A zuvor eine herausragende Saison. Auch deshalb entschied sich Clarke, mit Ross McCrorie (Bristol City) und Ben Doak (FC Liverpool) gleich zwei Spieler mitzunehmen, die bisher bei noch keinem Länderspiel auf dem Platz standen.
Die Deutschen werden bei dem Auftaktspiel unabhängig von der Personalsituation der Schotten als Favoriten in die Partie gehen. Anschließend trifft die Nationalelf auf Ungarn, am 3. Spieltag wartet die Schweiz auf den Gastgeber.