Zwar steht der vorläufige Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft fest, durch mögliche Verletzungen in den kommenden Wochen könnte Julian Nagelsmann aber noch dazu gezwungen werden, andere Spieler nachzunominieren. Auf der Pressekonferenz im Zuge des Trainingslagers wurde der Bundestrainer nun nach einer möglichen zweiten Chance für Leon Goretzka gefragt – und machte die Tür alles andere als zu.
Die Nicht-Nominierungen von Leon Goretzka und Mats Hummels sorgten für zahlreiche Diskussionen. Julian Nagelsmann ließ für die Heim-Europameisterschaft gleich mehrere prominente Spieler zu Hause. Jedoch ist es durchaus möglich, dass der Bundestrainer noch den einen oder anderen Profi nachnominieren muss, sollte sich in der Vorbereitung auf das Turnier ein Spieler verletzen.
Auf der Pressekonferenz in Blankenhain wurde Nagelsmann daher nach einer möglichen zweiten Chance für Leon Goretzka im Falle einer Verletzung im EM-Kader gefragt. „Es ist bei keinem Spieler etwas völlig ausgeschlossen. Natürlich würden wir gerne mit dem Kader, den wir nominiert haben, ins Turnier gehen“, erklärte der 36-Jährige.
Nagelsmann über Nachnominierungen: „Möchte niemandem falsche Hoffnungen machen“
Nagelsmann führte weiter aus: „Ich möchte niemandem falsche Hoffnungen machen. Wir hoffen, dass sich niemand verletzt. Aber es ist nichts ausgeschlossen.“ Nach aktuellem Stand hat der DFB-Coach 27 Spieler für die Europameisterschaft nominiert, bis zum 7. Juni muss der Kader aber noch auf 26 Profis ausgedünnt werden.
Wichtig ist Nagelsmann daher der volle Fokus auf das Turnier. „Jeder wird voll konzentriert sein. Die Europameisterschaft ist der Start in die neue Saison, darauf freuen sich alle sehr. Alle sind aufgeregt. Wenn man ein CL-Finale verliert, tut das weh, aber man kann sich schnell wieder darauf konzentrieren, ein tolles Turnier zu spielen“, erklärte er auf der PK.
