Nach aktuellem Stand konnten 19 Profis beim ersten Training der deutschen Nationalmannschaft in Blankenhain auf dem Platz stehen, wobei mehrere Spieler nur individuell trainieren konnten. Thomas Müller gab auf einer Pressekonferenz im Rahmen des Trainingslagers nun ein Personalupdate zum Bayern-Block.
Jamal Musiala, Aleksandar Pavlović, Leroy Sané und David Raum absolvierten bei der ersten öffentlichen Trainingseinheit in Jena nur einige Aufwärmübungen. Vor allem Musiala und Sané hatten schon in ihrer Bayern-Saison über Wochen und Monate mit Schmerzen und Verletzungssorgen zu kämpfen. Julian Nagelsmann erklärte auf der PK schließlich. „Raum, Leroy, Pavlo und Jamal werden diese Woche nicht bei 100 Prozent trainieren. Wir werden versuchen, sie am Mittwoch oder Donnerstag teilweise zu integrieren“.
Thomas Müller konnte einen Tag später eine neue Wasserstandsmeldung abgeben. Er sagte: „Manu wird bald zu uns stoßen. Um ihn müssen wir uns keine Sorgen machen. Jamal und Leroy sind angeschlagen. Wenn man ständig Schmerzen hat, kann ich mir vorstellen, dass das nicht einfach ist. Aber sie haben immer hart gekämpft. Sie tun alles, was sie können, um schnell wieder fit zu werden und die eine oder andere Extraschicht einzulegen.“
Trotz Bayern-Enttäuschung erfolgreich bei der EM? Müller bezieht Stellung
In dem Zusammenhang wurde auch die vergangene Bayern-Saison auf der Pressekonferenz zum Thema. Konkret ging es dabei um die Möglichkeit, trotz der enttäuschenden FCB-Spielzeit mit der Nationalmannschaft erfolgreich zu sein. Müller erklärte: „Es geht hier nicht um den Bayern-Block, sondern darum, Spieler im Kader zu haben, die mit dem Selbstvertrauen anreisen, Spiele zu gewinnen. Die Automatismen, die bei Stuttgart, Leverkusen, Real Madrid oder Borussia Dortmund gut funktionieren, werden dann von diesen Spielern in die Nationalmannschaft gebracht.“
Laut Trainer Julian Nagelsmann soll der Kader ab nächster Woche Dienstag vollständig sein. Bis dahin sind noch Spieler aufgrund des Champions-League-Finals und wegen Verletzungsproblemen nicht mit dabei.
