Sané über Konkurrenzkampf: „Trainer weiß genau, was er von mir bekommt“
Am heutigen Montagabend empfängt Deutschland die Ukraine zum ersten Vorbereitungsspiel auf die Europameisterschaft. Mit dabei sein wird auch Leroy Sané – voraussichtlich jedoch vorerst als Einwechslungsspieler. Im kicker-Interview hat der Flügelstürmer nun seine Ambitionen auf einen Stammplatz verdeutlicht.
Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in der vergangenen Woche bereits intensiv auf die kommende Europameisterschaft vorbereitet, auf ein Trainingslager in Blankenhain folgte schließlich der Umzug ins 200 Kilometer entfernte Quartier in Herzogenaurach. Julian Nagelsmann zog eine positive Zwischenbilanz zur Arbeit mit seiner Mannschaft. Auch die Personalsituation hat sich beim DFB-Team entspannt, weshalb man mit Zuversicht in das kommende Testspiel gegen die Ukraine gehen kann. Leroy Sané wird ebenfalls im Kader stehen.
Im Interview mit dem kicker sagte der 28-Jährige über seine persönliche Situation: „Ich möchte mit meinen Leistungen den Weg weisen. Ich möchte, dass der Trainer und die Mannschaft wissen, dass sie sich auf mich verlassen können. Natürlich ist es mein Ziel, so viel wie möglich zu spielen.“
Sané: „Der Trainer weiß genau, was er von mir bekommt“
Sané führte zudem aus: „Wir haben einen starken Kader, in dem jeder seine Rolle finden und genügend Spielzeit bekommen wird. Wenn ich meine beste Leistung bringe, weiß der Trainer genau, was er von mir bekommt.“ Mit Blick auf die Europameisterschaft kommt auch bei dem Offensiv-Star bereits viel Vorfreude auf. „Du hast Glück, wenn du an einem Heimturnier teilnehmen darfst. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich sehr darauf und möchte, dass die nächsten Tage so schnell wie möglich vergehen, damit es endlich losgehen kann. Ich freue mich wirklich sehr darauf“, erklärte der Linksfuß.
Was traut Sané dem DFB-Team also bei der Heim-EM zu? Auch dazu hat er sich klar positioniert und erläutert: „Ich denke, Deutschland ist einer der Favoriten. Wir haben enorme fußballerische Qualität, wir haben einen tollen Kader. Wir müssen nur die gleiche Energie auf den Platz bringen wie gegen Frankreich und die Niederlande, dann kommen auch die Sicherheit und die Qualität. Wenn wir das schaffen, dann sind wir einer der Favoriten.“
Am heutigen Montagabend wird Sané voraussichtlich noch nicht in der Startelf stehen. Nagelsmann wird wie zuletzt wohl auf Florian Wirtz, Jamal Musiala und Ilkay Gündogan hinter Kai Havertz setzen.