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Nagelsmann mit Ansage: „Seid bitte laut morgen!“

Julian Nagelsmann
Foto: Getty Images

Julian Nagelsmann hat seine letzte Pressekonferenz vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland gegeben. Dabei kam der Nationaltrainer auf den Gegner zu sprechen und erklärte, wieso die Bravehearts so schwierig zu bespielen sind. Seine Schlussfolgerung endete mit einer Message an alle deutschen Fans, die morgen in der Allianz Arena sind.

Um 21 Uhr wird die Partie zwischen Deutschland und Schottland in der Allianz Arena angepfiffen. Julian Nagelsmann hat die Schotten im Vorfeld intensiv analysiert und dabei erkannt, was den Gegner ganz besonders gefährlich macht. Auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel sagte der 36-Jährige: „Sie sind eine gute Mannschaft, die vier oder fünf Spieler hat, die sehr wichtig sind für das Gesamtbild. Sie sind nicht gespickt mit Weltstars, das macht sie aber auch so gefährlich. Sie sind typische schottische Spieler, aber keine klassische Kick-and-Rush-Mannschaft, sondern sind auch fußballerisch stark.“

In dem Zusammenhang kam der Bundestrainer auch auf den vermeintlichen Druck zu sprechen, welchen die deutsche Nationalmannschaft verspürt: „Ich denke, dass wir morgen etwas mehr Druck haben als die Schotten. Die Erwartungshaltung ist extern wie intern identisch: Wir wollen einen Sieg im Auftaktspiel. Wir haben sehr viele gute Fußballer, haben eine gute Stimmung im Quartier. Die Jungs sollen an sich glauben.“

Nagelsmann: „Land vereint hinter der Nationalmannschaft“

Als Schlussfolgerung daraus folgte schließlich eine Message von Nagelsmann an die Deutschland-Fans: „Ich freue mich auch sehr, wenn alle im Stadion laut sind und uns nach vorne peitschen. Ich will, dass wir als Land vereint hinter der Nationalmannschaft stehen. Seid also bitte laut morgen. Ich freue mich zwar, wenn ich die Spieler erreichen kann, aber morgen drücke ich mal ein Auge zu.“

Auf der Pressekonferenz machte Nagelsmann gleich mehrfach deutlich, wie fokussiert und motiviert seine Mannschaft ist am morgigen Freitag die ersten drei Punkte ins Visier zu nehmen. Für den 36-Jährigen ist die kommende Europameisterschaft das erste große Turnier als Bundestrainer.