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„Hätte nicht besser laufen können“: Die Stimmen zum DFB-Gruppensieg

Niclas Füllkrug
Foto: IMAGO

Die deutsche Nationalmannschaft sicherte sich spät den Gruppensieg. Die Spieler des DFB-Teams zeigten nach der Partie hauptsächlich Zuversicht sowie Erleichterung. Vor allem Leistungsträger Toni Kroos fand zudem positive Worte und betonte: „Wir sind gewappnet für das Achtelfinale!“

Toni Kroos

Über den Gruppensieg: „Ich bin froh, dass wir es am Ende geschafft haben und die Gruppe gewonnen haben. Wir haben gezeigt, dass wir bis zum Schluss an uns glauben, das ist wichtig für die Mannschaft. Ich glaube nicht, dass wir es verdient hatten, in Rückstand zu geraten – wir hatten das Spiel gut im Griff und haben uns am Ende selbst belohnt. Die Schweiz ist eine gute Mannschaft, aber wir haben das Spiel kontrolliert und mit der ersten Chance den Ausgleich erzielt. Ich bin total zufrieden mit der Mannschaft.“

 Zu Jonathan Tah, der im Achtelfinale fehlt: „Der Ausfall wiegt schwer. Aber das werden wir auffangen.“

Über den Spielverlauf: „Wir haben taktisch ein bisschen etwas verändert, da es wichtig ist, dass wir variabel. Wir sind gewappnet für das Achtelfinale.“

Ilkay Gündogan

Zum Spiel: „Ganz ehrlich: Ich glaube, es hätte nicht besser laufen können. Das war ein sehr unangenehmes Spiel für uns. Von der Emotion und Bedeutung her können wir für die nächsten Spiele davon profitieren.“

Zum vermeintlichen Leistungsabfall: „Es ging heute darum, dagegen zu halten. Spielerisch war das vielleicht nicht auf dem Niveau, wie man das von uns kennt. In den letzten 20 Minuten haben wir dann etwas die Geduld verloren. Aber dann so spät den Ausgleich zu erzielen meinte ich mit profitieren. Ich glaube, dass man solche Spiele auch braucht, während so einem Turnier.“

Zum Rückstand: „Am Ende haben wir den Gruppensieg klargemacht. Das Ergebnis gibt einem im Fußball oft recht. Es hat der Moral sehr gut getan, das hat man am Jubel von der Bank auch gesehen. Wir sind froh, dass wir diese Schwierigkeit auch so gemeistert haben.

Niclas Füllkrug

Zu seiner starken Torquote: „Da gibt es gar kein Geheimnis, ich bin es ja eigentlich nicht gewohnt, als Joker zu kommen. Es ist wichtig, Energie auf den Platz zu bringen. Alle Ersatzspieler haben heute gut gespielt, Schlotterbeck hat es gut gemacht – Raum mit seiner Flanke am Ende. Das war ein schöner Moment für mich und für die Mannschaft.“

Über die Auswirkungen seines Treffers: „Das verändert natürlich die Situation. Im Normalfall sollten wir dadurch den einfacheren Gegner kriegen. Wenn wir Europameister werden wollen, müssen wir jeden schlagen. Keine Mannschaft davon [Gruppe C] ist einfach zu bespielen. Dänemark, Slowenien und Serbien können immer über sich hinauswachsen. Wir schauen auf uns weiterhin und schauen mal, was jetzt kommt.“

David Raum

Über seinen EM-Moment: „Sandro Wagner hat mir vor dem Spiel schon gesagt, dass mein Moment kommen würde. Ich habe ihm gesagt: ‚Wann immer der kommt, ist mir piep egal, ich bin da.‘ Jetzt habe ich meinen eigenen Turniermoment. Es ist einfach schön, aufs Handy zu schauen, Nachrichten zu kriegen, die Liebsten sind im Stadion und die Freunde sind im Stadion. Und zu denen gehe ich jetzt auch hin.“