Nagelsmann deutlich: „Nehme keine Rücksicht auf Gelbe Karten“
Lange wurde spekuliert, ob Julian Nagelsmann im letzten Spiel der Gruppe A Wechsel in der Startelf vornehmen wird. Nun machte der 36-Jährige aber deutlich, dass dieselbe Aufstellung wie in den ersten beiden Partien auch gegen die Schweiz auf dem Platz stehen wird. Um die vorbelasteten Spieler macht sich der Bundestrainer demnach keine Sorgen.
Gleich vier Spieler aus der aktuellen DFB-Startelf sind bereits mit einer Gelben Karte vorbelastet, bei einer weiteren Verwarnung würden diese Profis im Achtelfinale fehlen. Dies war Grund genug zur Annahme, dass Julian Nagelsmann am heutigen Sonntag beim Spiel gegen die Schweiz rotieren könnte. Der Bundestrainer überraschte aber auf der Spieltagspressekonferenz.
Nagelsmann sagte: „Im Moment wird es keine Änderungen geben. Es ist wichtig, dass wir den Rhythmus beibehalten. Ich nehme keine Rücksicht auf die Gelben Karten, weil ich der Mannschaft vertraue. Wenn ich ein Spieler wäre und nur spielen würde, weil jemand wegen Gelber Karten geschont wird, fände ich das respektlos.“
Nagelsmann: „Sollten alles in die Waagschale werfen“
Der Trainer der deutschen Nationalmannschaft führte weiter aus: „Ich bin der Meinung, dass wir alles in die Waagschale werfen sollten. Und wenn jemand wegen einer Gelben Karte gesperrt ist, haben wir einen guten Kader, um ihn zu ersetzen.“
Zudem kam Nagelsmann auch auf die Schweiz zu sprechen und sagte über den heutigen Gegner: „Sie sind ein sehr guter Gegner, sicher der stärkste in der Gruppe. Was die Qualität der einzelnen Spieler angeht, halte ich die Schweiz für den stärksten Gegner. Wir sind der Herausforderung gewachsen und wollen auch das dritte Gruppenspiel gewinnen.“ Anstoß ist um 21 Uhr in Frankfurt. Wie gut der Rasen im Deutsche Bank Park sein wird, ist aktuell noch unklar. Zuletzt gab es zahlreiche Probleme mit den Platzverhältnissen vor Ort.