Füllkrug nun in der Startelf? Nagelsmann bezieht Stellung
Mittelstürmer Niclas Füllkrug konnte am Sonntagabend erneut überzeugen und bestätigte seine beeindruckende Statistik für die deutsche Nationalmannschaft. Logischerweise kommen nun Diskussionen auf, ob Julian Nagelsmann im Achtelfinale auf den 31-Jährigen in der Startaufstellung setzen sollte. Der Bundestrainer selbst hat sich zu der Thematik bereits geäußert.
Alle 50 Minuten ist Niclas Füllkrug im Schnitt an einem DFB-Treffer beteiligt, auch in der laufenden Heim-EM zeigt der BVB-Stürmer einmal mehr, wie wichtig er für die deutsche Nationalmannschaft ist. Bisher durfte „Fülle“ nur die Joker-Rolle im Team von Julian Nagelsmann bekleiden, aufgrund der beeindruckenden Leistungen in den drei Partien darf sich der Rechtsfuß nun aber Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen.
Nagelsmann sagte auf der Pressekonferenz nach dem Unentschieden gegen die Schweiz auf die Frage, ob Füllkrug nach seinem wichtigen Ausgleichstreffer nun Chancen auf einen Startplatz hat: „Ja, er hat Chancen. Aber Kai hat auch welche. Kai hatte drei gute Chancen und hatte Pech, dass er kein Tor geschossen hat, nachdem der Ball leider ein bisschen seine Schulter berührt hat. Ich denke, er hat ein gutes Spiel gemacht.“
Nagelsmann: „Fülle hat Argumente geliefert“
Der Bundestrainer führte zu der Thematik weiter aus: „Fülle hat Argumente geliefert, sowohl ihn weiterhin als Einwechselspieler einzusetzen, weil er es von der Bank aus wieder gut gemacht und ein weiteres Tor erzielt hat, als auch ihn einzusetzen. Es ist sowohl gut als auch schlecht für ihn, dass er die Rolle des Super-Subs sehr gut spielt. Wir werden abwarten, auf wen wir im Achtelfinale treffen werden.“
Bisher kam Füllkrug in allen drei Partien von der Bank, verzeichnete dabei zwei Tore. Er selbst sagte zu seiner Rolle nach dem gestrigen Spiel, er sei es „ja eigentlich nicht gewohnt, als Joker zu kommen“, erklärte aber auch: „Es ist wichtig, Energie auf den Platz zu bringen“. Insgesamt zeigten sich die DFB-Stars nach dem 1:1 sehr erleichtert sowie euphorisch. Toni Kroos unterstrich zudem, man sei „für das Achtelfinale gewappnet“.