Nicht nur sportlich hat das späte 1:1 gegen die Schweiz für Deutschland positive Auswirkungen, auch finanziell werden die DFB-Stars für den Gruppensieg fürstlich entlohnt. Kurios: Hätte Niclas Füllkrug nicht noch spät ausgeglichen, wäre die Prämie verfallen.
Mit einem 1:1 sicherte sich die deutsche Nationalmannschaft gegen die Schweiz spät den Gruppensieg und geht damit einem möglichen Aufeinandertreffen mit Italien im Achtelfinale aus dem Weg. Am Dienstagabend entscheidet sich dann, ob die DFB-Elf am kommenden Samstag auf England, Dänemark, Slowenien oder Serbien trifft. Vorerst können sich die Spieler der Nationalelf aber über eine erste Prämie freuen, die ausgeschüttet wird.
Denn für den Gruppensieg bei der laufenden Europameisterschaft erhält jeder Spieler der deutschen Nationalmannschaft eine Prämie von 50.000 Euro. Hätte man die Partie mit 0:1 verloren, hätte man den zweiten Platz in Gruppe A belegt – die genannte Prämie wäre dann verfallen.
400.000 Euro an Prämien für DFB-Stars möglich
Bereits vor der EM stand fest: Sollte die deutsche Nationalmannschaft die Europameisterschaft gewinnen, winkt jedem Spieler eine Prämie von insgesamt 400.000 Euro. So viel hat der Verband in der Vergangenheit noch nie ausgeschüttet. Diese Summe soll laut dpa zwischen dem Spielerrat und dem DFB vor dem Turnier beschlossen worden sein.
Der Einzug ins Viertelfinale würde nach einem Sieg am kommenden Samstag 100.000 Euro bringen, das Halbfinale 150.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt es 250.000 Euro.
Bei einem 26-Mann-Kader würde der DFB schließlich 10,4 Millionen Euro an die Spieler auszahlen. Alleine durch die UEFA-Gelder würde der Verband in solch einem Fall aber schon 28,25 Millionen Euro einnehmen, 9,25 Millionen Euro werden zudem schon automatisch an jedes qualifizierte Land ausgezahlt. Vorerst steht aber der Gruppensieg, die nächste Herausforderung wartet dann in Dortmund.
