Vor Heim-EM: Götze hakt Nationalelf ab
Mario Götze, der Held des WM-Finales 2014, macht einen Schlussstrich unter die Spekulationen um seine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft vor der Heim-EM.
Bei einer Pressekonferenz seines Klubs Eintracht Frankfurt stellte der 31-Jährige im Bezug auf die Nationalmannschaft klar: „Ich glaube nicht, nein. Das ist für mich kein Thema aktuell.“
Trotz der enttäuschenden Erfahrung bei der letzten WM in Katar, wo Götze unter dem damaligen Bundestrainer Hansi Flick nur kurz zum Einsatz kam, sieht der Mittelfeldspieler seine Priorität klar bei Eintracht Frankfurt und in der Bundesliga. Deutschland war damals bereits in der Vorrunde ausgeschieden. „Mein Fokus ist hier, in Frankfurt, auf der Bundesliga. Ich bin ja auch schon in einem gewissen Alter. Ich müsste und möchte in der Nationalelf auch eine gewisse Rolle spielen; ich glaube nicht, dass das sinnvoll wäre und funktionieren würde. Man soll niemals nie sagen. Aber ich habe mich mit dem Thema nicht mehr befasst, ehrlicherweise“, erklärte Götze.
Götze über Frankfurt: „Die Werte, die hier gelebt werden, gefallen mir“
Neben seiner internationalen Karriere äußerte sich Götze auch zu den ständigen Gerüchten über seine Zukunft, insbesondere zur US-Liga MLS. „Gerüchte gab es schon immer, vor vier, fünf, sechs Jahren auch. Aber meine Familie fühlt sich in Frankfurt super happy. Meine Tochter wurde hier geboren. Ich spiele jetzt im zweiten Jahr bei Eintracht. Die Werte, die hier gelebt werden, gefallen mir.“, betonte der Weltmeister von 2014.
Auf die Frage, ob er im Sommer definitiv bei Eintracht bleiben wird, antwortete Götze: „Nimmt man alle Faktoren zusammen, spricht nichts dagegen. Die eineinhalb Jahre bei Eintracht haben sich sehr gut angefühlt. Es gab hier in den letzten Jahren eine Achse von Spielern, die sehr erfolgreich war, ob Seppl Rode, Timmy Chandler oder Kevin Trapp, die Erfolge die gefeiert wurden, da möchte ich mich gerne einreihen. Das ist mein Fokus.“